Noch heute gehört Kambodscha zu den ärmsten Ländern der Welt. Besonders hart trifft die Armut die Landbevölkerung und die Kinder. Es fehlt an allem, vor allem an sauberem Trinkwasser. Als Folge des Vietnamkrieges wurden die Wassersysteme zerstört. Die Menschen haben keine andere Wahl, als aus Flüssen zu trinken. Doch diese werden zum Waschen, Baden und auch für die Notdurft genutzt. Die Folge sind Krankheiten. Durchfallerkrankungen sind in Kambodscha für ein Fünftel aller Todesfälle von Kindern verantwortlich.

Kambodscha hat Schrecken und Elend ertragen müssen. Im April 1975 übernahmen die kommunistischen Roten Khmer das Land und führten ein Terrorregime. Drei Jahre, acht Monate und 20 Tage später waren 2,2 Millionen Menschen tot. Sie starben an Erschöpfung und Krankheit, verhungerten oder wurden exekutiert. Aus der Geschichte erschließt sich, warum es für das Land kaum internationale Entwicklungshilfe gab. Auch heute noch gibt es Korruption.

Der Freundeskreis Kamboscha eine private Initiative. Es gibt keinen Verwaltungsapparat, der Spendengelder verschlingt. Es handelt sich um eine unabhängige Organisation. Die Hilfe kommt in vollem Umfang dort an, wo sie benötigt wird. Seit Oktober 2015 sind bereits über 420 Brunnen entstanden. Jeder dieser Brunnen versorgt etwa 130 Menschen dauerhaft mit Wasser. Wir finden, dies ist eine großartige Leistung und hoffen, dass noch viele weitere folgen werden.




Kambodscha imageKambodscha imageKambodscha image